Hitzewallung oder Schweißausbrüche in der Lebensmitte

Sie kommen meist ganz plötzlich diese Hitzewallungen, diese Rötung beginnend von der Brust aufwärts, über den Hals und Gesicht bis in den Kopf.

Dazu begleitend können auch noch Schweißausbrüche begleitend auftreten. Meistens nach Abklingen der Schweißausbrüche mit einem Frösteln. Diese Hitze Attacken können bis zu 30-50 mal am Tag und in der Nacht auftreten.

Die meisten Hitzewallungen tauchen kurz vor oder während der Menstruation auf, schwerpunktmäßig in der Perimenopause. Die Hitzewallungen können manchmal nach der Menopause zurückgehen, oft aber halten sie länger an und beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich.

Es wird davon ausgegangen dass die Wärmeregulation im Hypothalamus durch den Östrogenabfall im Eierstock durcheinander gerät. Der sinkende Östrogenspiegel und der steigende FSH-Spiegel werden als Auslöser für Hitzewallungen verantwortlich gemacht. Die ist allerdings immer noch nicht ganz genau bewiesen.

Ein weiterer verstärkender Faktor kann die Ernährung sein. Zum Beispiel nach dem Verzehr von Genussmitteln wie Kaffee, schwarzem Tee oder Alkohol. Aber auch Nikotin oder stark gewürzte Speisen.

Aber auch Ängste, Spannungen als psychische Faktoren – Stressoren können die Hitzewallungen beeinflussen.

(Das Follikelstimulierende Hormon (FSH) ist ein Hormon, das für die Fruchtbarkeit wichtig ist. Es bewirkt bei der Frau unter anderem das Heranreifen des Eis im Eierstock und fördert beim Mann die Spermienbildung.)

Abhilfe: Kleidung nach dem sogenannten Zwiebelprinzip, Ernährungsumstellung, Hitze auslösende Substanzen vermeiden, Saunieren kann lindernd wirken, Trockenbürsten, Wechselbäder, Ausdauersport, Verschiedene Heilkräuter wie Salbeitee, Salbeitinkturen, Mönchspfeffer und Rotklee.